Selbstführung - eine psychologische Schlüsselkompetenz zur Talententwicklung im Individualsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heiss, Christian; Engbert, Kai; Gröpel, Peter; Beckmann, Jürgen
Erschienen in:Talentdiagnose und Talentprognose im Nachwuchsleistungssport : 2. BISp-Symposium: Theorie trifft Praxis
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2009, S. 174-177, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200904002177
Quelle:BISp

Abstract

Die sportliche Talentperspektive wurde in den letzen Jahren um psychologische Einflussfaktoren erweitert. Im Zentrum des Forschungsinteresses standen vor allem „motivationale“ und „volitionale“ Kompetenzen junger Nachwuchsathleten, insbesondere die der individuellen „Selbstregulationskompetenz“. Diesen Aspekt greift das vorliegende Forschungsprojekt auf. Untersucht wurde in den Individualsportarten die Entwicklung eines „Diagnostikums“ zur Erfassung der Selbstregulations-, bzw. Selbstführungsfähigkeit. Unter Selbstführung wird ein eigenständig initiierter Führungsprozess verstanden, der durch Willenskraft und innere Stärke, langfristige Ziele zu erreichen sucht. Die Annahme, dass individuelle „Selbstführungsfähigkeiten“ im Leistungssport psychologische „Schlüsselkompetenzen“ junger Sporttalente darstellen, wird hier erstmals für den Bereich des Leistungssports diagnostizier- und messbar gemacht. Lemmer