Zur Notwendigkeit und Möglichkeit, soziale Verhaltensweisen durch Sportunterricht zu beeinflussen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Beckers, Edgar
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1975
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1976, S. 7-27, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200903001816
Quelle:BISp

Abstract

Die Vermittlung von Fertigkeiten und Fähigkeiten darf nach Meinung des Verf. nicht im Vordergrund des Sportunterrichts stehen, darübherhinaus hat das Fach auch Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung. Fanden sozialisierende Maßnahmen bisher kaum Beachtung, so ist nun eine Anpassung der Lernziele an veränderte gesellschaftliche Wirklichkeit und die dadurch gegebenen Abhängigkeiten erforderlich. Sozialisation bedeutet damit Anpassung an die sozialen Erfordernisse der Umwelt, Erziehung hat demgegenüber die Vermittlung relativer Autonomie zum Ziel. Die Aufgabe der Schule ist es demnach, Anpassung und Autonomie gleichzeitig zu verwirklichen. Durch den Test (soziometrische Tests und Einstellungstest zum Gruppenverhalten bei der Zonenpressverteidigung im Basketball) soll geklärt werden, ob der Sport einen Beitrag zur Änderung des Sozialverhaltens liefern kann. Das Ergebnis zeigt, dass bestimmte Grundstrukturen des Verhaltens bis zu einem bestimmten Alter erlernt werden, die Möglichkeiten zu einer Änderung des Verhaltens danach jedoch gering sind. Busch