Neuere Aspekte zur Wirkung präventiven und rehabilitativen Trainings (insbesondere auf die vegetative Reaktionslage und den Stoffwechsel)

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Liesen, H.
Erschienen in:Jahrbuch der Deutschen Sporthochschule Köln 1977
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1978, S. 185-197, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200903001631
Quelle:BISp

Abstract

Klinische Basis aller degenerativen Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist ein Missverhaeltnis zwischen Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot. Praeventives Training dient dazu, dieses Missverhaeltnis zu beseitigen. Dementsprechend kann aus internistischer Sicht nur dem Ausdauertraining eine praeventive Bedeutung zukommen. In diesem Beitrag werden einige Anpassungsvorgaenge des Organismus auf Ausdauertraining in Abhaengigkeit vom "Trainingsumfang" dargestellt. Im Rahmen eines Modellversuchs des "aktiven Erholungsurlaubs" wird das Verhalten der vegetativen Reaktionslage beurteilt, mit Hilfe einiger experimenteller Befunde werden Stoffwechselanpassungen dargestellt. Ergebnisse: Bereits eine 14taegige aktive Erholung mit geringen Trainingsbeanspruchungen fuehrt zu einem nachweisbaren Einfluss auf die vegetative Reaktionslage. Rehabilitatives Training fuehrt zu einer deutlichen Leistungsverbesserung vor allem durch periphere metabolische Adaptationen, eine Zunahme von Proteinaseninhibitoren erfolgt allerdings erst bei 4mal woechentlich geleistetem 30minuetigem Ausdauertraining. Schiffer