Die Sportdarstellung in der Malerei des 20. Jahrhunderts, aufgezeigt am Beispiel des Fußballsports

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Heiny, Henriette
Erschienen in:Kölner Beiträge zur Sportwissenschaft
Veröffentlicht:1973 (1974), S. 138-154, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200903001290
Quelle:BISp

Abstract

Verf. macht deutlich, dass ein Gemaelde mit dem Thema "Fussball" nicht so sehr vom sporttechnischen Inhalt her getragen werden kann als von einer persoenlichen Auffassungsweise des Kuenstlers, die meistens nur ganz bestimmte Charakteristika betrifft und die er in eine zeit- und stilgerechte Sprache setzt. So verschieden die Malweise der Kuenstler, also ihre Zugehoerigkeit zu einer Stilepoche ist, so verschieden ist demnach auch das Erscheinungsbild des Themas "Fussball". In Zeiten zunehmender Abstrahierung wird die Behandlung des Themas seltener, in der Zeit des neuen Realismus (70er Jahre) wieder haeufiger. Die lange Entwicklung des Fussballspiels in den Bildern von Rousseau ueber Delaunay, Baumeister und Genkinger, die das Spiel im Einklang mit der sich technisch und wissenschaftlich entwickelnden modernen Welt sahen, scheint vorlaeufig beendet. Die Kunst widmet sich mit gesteigertem Interesse der Analyse der Welt. Seither tritt das Inhaltliche eines Themas verstaerkt in Bezug zu den komplexen Zusammenhaengen in unserer Gesellschaft. Schiffer