Medizinisch-biologische Grundlagen der Entwicklung der Belastbarkeit von Kindern Jugendlichen aus pädiatrischer Sicht
Autor: | Hebestreit, Helge Uwe |
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Erschienen in: | Krafttraining im Nachwuchsleistungssport : Workshop-Reihe "Theorie trifft Praxis" 2007 |
Veröffentlicht: | Leipzig: Leipziger Verl.-Anst. (Verlag), 2008, S. 25 |
Herausgeber: | Bundesinstitut für Sportwissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200903001254 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Pubertät von Heranwachsenden ist gekennzeichnet von nicht linearen Wachstums- und Entwicklungsvorgängen, die in allen Körperregionen nicht parallel verlaufen. Dabei kommt es zuerst zum einem schnellen Längenwachstum der Beine und dann des Rumpfes. Bei Mädchen und Jungen sind die Wachstumsverläufe unterschiedlich. Die wachstumsbedingte Verschiebung der Körperproportionen stellt hohe Anforderungen an die Bewegungskoordination der Jugendlichen im Trainingsprozess, das Verletzungsrisiko nimmt zu, Muskelzüge und Thermoregulation verändern sich, Einschränkungen der Belastbarkeit des Skelettapparates (Knochen, Epiphysenfugen sind noch nicht geschlossen) ergeben sich als Folge der körperlichen Entwicklungsveränderungen. Bei jugendlichen Athleten besteht die Gefahr von Überlastungsschäden und Essstörungen ebenso, wie die des Versuchs, nach Dopingmitteln zu greifen. Lemmer