Individual approach to women's training in speed and power track and field events

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Eine individuelle Herangehensweise an das Training in den Schnelligkeits- und Schnellkraftdisziplinen der Leichtathletik
Autor:Wrublevsky, Eugeny Pavlovich
Erschienen in:IAAF new studies in athletics
Veröffentlicht:19 (2004), 4, S. 17-26, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0961-933X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200902001050
Quelle:BISp

Abstract

Traditionellerweise werden für Männer und Frauen gleichartige Trainingsprogramme eingesetzt. Dabei bleibt die individuelle Variabilität der Geschlechtsidentifikation bei Sportlerinnen unberücksichtigt, obwohl dies nicht in jedem Einzelfall die bestmögliche Lösung sein kann. Der Schwerpunkt des in diesem Beitrag beschriebenen Projekts lag auf dem Auswahl- und Trainingsprozess von Leichtathletinnen der Schnelligkeits- und Schnellkraftdisziplinen. Die Ziele bestanden darin, die Kriterien für die prognostischen Schätzwerte der Schnelligkeits- und Schnellkraftfähigkeiten zu entwickeln und zu begründen sowie die Hauptprinzipien für den Prozess der Individualisierung der Wettkampfvorbereitung (einschließlich der Konstruktion von Trainings-Mesozyklen) unter Berücksichtigung der Besonderheiten des weiblichen Organismus zu bestimmen. 95 aktive Leichtathletinnen der Disziplinen Sprint, Hürdenlauf, Sprung und Hammerwurf im Niveau vom Universitätsstandard bis zur internationalen Klasse nahmen an der Untersuchung teil, die zwischen 1980 und 2003 in der Sowjetunion und Russland durchgeführt wurde. Von den zahlreichen Untersuchungsergebnissen, die von Trainern zur Optimierung des Trainings weiblicher Leichtathleten genutzt werden können, verdient die folgende Erkenntnis besondere Hervorhebung: Sportlerinnen mit einem hohen „Femininitätswert“ sollten ihr Trainingsprogramm eng an ihren Menstruationszyklus anpassen, während Sportlerinnen mit einem niedrigen „Femininitätswert“ eher ein auf Männer zugeschnittenes Trainingsprogramm, das allerdings an die einzelne Sportlerin angepasst werden sollte, absolvieren können. Schiffer