Abstract

Aus der Perspektive einer volkskundlich ausgerichteten Kulturwissenschaft rückt Verf. ästhetische Erfahrungen in den Vordergrund seiner Ausführungen. Dabei vertritt er die Auffassung, dass diese Erfahrungen nicht nur der Kunst vorbehalten sind, sondern auch populäre Kulturen ermöglichen. Demnach wird der Sport bzw. das Sporttreiben als Ästhetisierung des Alltags betrachtet. Ferner stellt Verf. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen kultur- und bewegungswissenschaftlichen Zugängen heraus. Ausgehend von einer Spezifikation der Begriffe bewegter Körper, populäre Kultur und ästhetische Erfahrung, werden zwei Gedanken näher angeführt. Zum einen der wachsende "Hunger nach Schönheit" und zum anderen die Rolle des Körpers als Medium ästhetischer Erfahrung in der populären Kultur. Klug