Ansätze einer mehrparametrischen prozessbegleitenden Diagnostik in der Talentsuche

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Thienes, Gerd; Starischka, Stephan
Erschienen in:Talent im Sport
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2002, S. 208-212, Lit.
Herausgeber:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000577
Quelle:BISp

Abstract

Das Konzept einer Mehrebenen-Prozessdiagnostik wurde in der Psychophysiologie zur Untersuchung von Angst- und Aktivierungsprozessen ausgearbeitet. Auch im Sport werden sehr unterschiedliche Fragestellungen mit hilfe einer auf mehreren Betrachtungsebenen ansetzenden Analyse bearbeitet. Insbesondere im Hochleistungstraining ist die parallele Erhebung biomechanischer, physiologischer, verhaltens- und trainingsbezogener Daten üblich. Die Basis in der Diagnostik der Talentsuche bildet in einem ersten Schritt das geschulte Lehrer- bzw. Trainerauge. Diese Grobdiagnostik wird durch standardisierte Beobachtungshilfen und punktuelle Diagnoseeinheiten ergänzt. Verf. zeigt auf, was in eine Talentdiagnose alles einfließen sollte und skizziert mögliche Szenarien einer mehrparametrischen Diagnostik. Damit wird der Versuch unternommen, zum einen die Forderung nach adressatenbezogenen und entwicklungsgemäßen Diagnoseansätzen und zum anderen die Praktibilität diagnostischer Verfahren, u.a. in den Einsatzbereichen Schule und Nachwuchstraining, stärker zu beachten. Aus dem Inhalt