Von der Vielfalt sportlichen Sinns zu den pädagogischen Perspektiven im Schulsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kurz, Dietrich
Erschienen in:Sportpädagogik : Ein Arbeitstextbuch
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 162-173, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000385
Quelle:BISp

Abstract

Mit dem Wort „Perspektive“ klingt mit, dass nichts ist, wie es ist und alles so oder auch anders gesehen werden kann. Es kommt auf den Standpunkt an und gerade in der Wissenschaft rückt diese Denkweise wieder immer mehr in den Mittelpunkt. Im Sinne einer Mehrperspektivität soll im Schulsport vor allem die Handlungsfähigkeit gefördert werden. Außerdem stellt sich die Frage nach dem Sinn. Was versteht man unter Bewegung, Spiel und Körper als Gegenstandsbereich des Schulfachs Sport. Die im Sportunterricht zu fördernde Handlungsfähigkeit steht also in Zusammenhang mit der Suche nach Sinn. Die Zugänge zum Sinn im Sportunterricht können sehr vielfältig ausfallen und werden dabei oft an der Pragmatik der Lehrpläne ausgerichtet. Dabei liegen seit einiger Zeit verschiedene bildungstheoretische Anknüpfungspunkte vor. In diesem Zusammenhang müssen auch motivationspsychologische Orientierungen berücksichtigt werden. Welchen Sinn sehen zum Beispiel die Aktiven im Sport? Am Beispiel Gesundheit erläutert Verf. die Handlungsfähigkeit unter einer pädagogischen Perspektive. Doch was versteht man überhaupt unter einer solchen Perspektive? Aus den Dimensionen der Einstellungen von Aktiven im Sport werden letztlich Sinnrichtungen für den Sportunterricht. Darüber hinaus lassen sich verschiedene Perspektiven unterscheiden. Auch wenn Verf. einige Bedenken äußert, sollte der Sportunterricht auch in Zukunft mehrperspektivisch geplant werden. Morat