Was bedeutet Sportpädagogik?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Prohl, Robert
Erschienen in:Sportpädagogik : Ein Arbeitstextbuch
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 48-58, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200901000373
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag soll die Bedeutung der Sportpädagogik betrachtet werden. Im Besonderen wird dabei auf die Bedeutung und die Funktion einer wissenschaftlichen Betrachtung des Sports und der Bewegungskultur für die Sportpraxis eingegangen. Darüber hinaus wird diskutiert, worin das Spezifische der sportpädagogischen Betrachtungsweise besteht und welchen Nutzen Sportwissenschaftler, Sportstudierende und Sportpraktiker aus der Sportpädagogik ziehen können. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Zunächst werden vom Verf. die bedeutungstragenden Bestandteile des Begriffs Sportpädagogik aufgezeigt. Er zeigt Möglichkeiten auf, wie die so genannten Alltagstheorien von wissenschaftlichen Theorien unterschieden werden können und warum zum Beispiel die beiden anthropologischen Grundtatsachen sportpädagogisch bedeutsam sind. Im Zusammenhang mit den Grundfragen und Aufgaben der Sportpädagogik muss das Theorie-Praxis-Problem verstanden werden. Dabei spielen die vorhandenen Menschenbilder eine wichtige Rolle. Denn der Mensch ist neben einem entwicklungsoffenen und handelnden Wesen eben auch ein historisches, kulturelles und soziales Wesen. Deshalb ist es wichtig, die Kennzeichen bildungstheoretischer und erziehungswissenschaftlicher Perspektiven zu kennen und diese voneinander zu unterscheiden. Verf. spricht in seinem Beitrag auch von der Stellung der Sportpädagogik „zwischen Sein und Sollen“. Morat