Motivation und Expertise

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Beckmann, Jürgen; Elbe, Anne-Marie
Erschienen in:Psychologie der sportlichen Höchstleistung : Grundlagen und Anwendungen der Expertiseforschung im Sport
Veröffentlicht:Hildesheim: Hogrefe (Verlag), 2007, S. 140-155, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200812004365
Quelle:BISp

Abstract

Verf. befassen sich mit der Frage nach der Bedeutung von Motivation und Volition für die Expertise, also herausragende Leistungen über einen längeren Zeitraum, im Sportbereich. Zunächst erfolgt eine Definition des Begriffs „Expertise“. Anschließend wird die Leistungsmotivation als eine Komponente der Motivation thematisiert. Verf. stellen Untersuchungen vor, die die Bedeutung des Leistungsmotivs bei der Entwicklung von Expertise verdeutlichen. Auch der „Flow“-Begriff wird in diesem Zusammenhang angesprochen. Ausführungen zur Volition sowie zur Handlungskontrolle komplettieren den Beitrag. Für die Effizienz von volitionalen Prozessen sind zwei Kontrollzustände entscheidend: Handlungs- und Lageorientierung. Es werden Studienergebnisse skizziert, die den Schluss nahe legen, dass eine hohe tätigkeitszentrierte Handlungsorientierung eine Grundvoraussetzung für sportliche Höchstleistungen darstellt. Insgesamt deuten Ergebnisse empirischer Studien darauf hin, dass die sportspezifische Leistungsmotivation, die Handlungskontrolle und volitionale Fertigkeiten für das Erreichen des Expertisestatus bedeutsam sind. Messerschmidt