Untersuchung auf Aggressionswerte unter Berücksichtigung soziologischer und sportpädagogischer Aspekte in Kampfstilen mit Trefferwirkung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hoffmann, Holger
Gutachter:Heymen, Norbert; Franke, Elk; Heim, Rüdiger
Veröffentlicht:Berlin: 2007, 518 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Freie Universität Berlin / Philosophische Fakultät 4 / Institut für Sportwissenschaft
Hochschulschriftenvermerk:Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2007
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
DOI:10.18452/15583
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200811004034
Quelle:BISp

Abstract

In der hier vorliegenden Studie wurde ein bisher noch nicht beachteter Teil der Sportwissenschaften untersucht. Nach einer umfassenden Literaturrecherche und qualitativen Interviews wurden im Zeitraum von 2005 bis 2006 von über 500 Kampfstilschülern – und Trainern Aggressionswerte sowie sportpädagogisch und –soziologisch relevante Fakten erhoben. Hierbei wurden bewusst solche Personen befragt, die Stile mit überdurchschnittlich hartem Trefferkontakt trainieren. Neben Muay Thai, Freefight und Eskrima unter anderem Krav Maga Maar, Kyushinkai Karate und Grappling. Neben der Schaffung eines umfassenden Grundlagenmaterials zu Themen wie Herkunft, Alter, Bildung, und persönlichen Interessen werden Trainingsgewohnheiten ausgewertet und Beziehungen zu folgenden Faktoren hergestellt: Spontane Aggression, Reaktive Aggression, Summenaggression, Aggressionshemmung, Erregbarkeit und Offenheit. Zur Erfassung der genannten Faktoren wurde der FAF-Test verwendet. Neben einer überdurchschnittlichen Bildung, und im allgemeinen sehr geringen Aggressionswerten konnten auch Tendenzen festgestellt werden, nachdem einige Schüler ihr erlernten Techniken für gezielte Aggressionen außerhalb des Trainings nutzen. Weitere unerwartete Ergebnisse fanden sich unter anderem in den unterschiedlichen Einschätzungen von Trainern und ihren Schülern im Bezug auf deren pädagogischen Einfluss jenseits des Techniktrainings. Verf.-Referat

Abstract

The aim of this study was to investigate a field of physical education which have been ignored up to know. After a literature review and qualitative interview analyses over 500 martial arts coaches and students have been asked from 2005 to 2006 to collect aggressiveness values and different sportspedagogy and –sociologic relevant data .The study was targeted at “hard –style” martial arts such as Muay Thai, Freefight, Escrima, Krav Maga Maar, Kyushinkai Karate and Grappling. Among the goal to collect substructal data like social background, age, education and hobbies the training data was evaluated and related to the following factors using the FAF Test: Spontaneous Aggression, Reactive Aggression, Aggressionsum, Aggression Escapement, Impulsiveness and Openness. Beside a above-average education and in general low aggressiveness factors the results of the study were tendency towards the utilisation of martial arts techniques for violent behaviour outside the dojo. Beside these further results include different ratings in the effectiveness of the pedagogical impact of teacher over their students. Verf.-Referat