Sozialisation im Schulsport durch Vermittlung von Normen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hoffmann, Andreas
Erschienen in:Der Sportlehrerberuf im Wandel : Jahrestagung der dvs-Sektion Sportsoziologie in Zusammenarbeit mit den Sektionen Sportpädagogik und Sportgeschichte vom 17.-19. November 2005 in Tübingen
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2006, S. 63-72, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportsoziologie
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200811003870
Quelle:BISp

Abstract

In dem Artikel wird die Rolle des Sportlehrers als Erzieher analysiert. Um erzieherische Impulse des Sportlehrers erfassen zu können wurde das Konstrukt der sozialen Normen verwendet, da Sozialisation wie auch Erziehung sich maßgeblich über die Auseinandersetzung mit sozialen Normen vollzieht. Als Methode zur Ermittlung der im Schulsport transportierten Normen wurde ein neu entwickelter Fragebogen mit acht sozialen Normen eingesetzt. Diese sind: Gewalt, Fouls, Kooperation, Drogen, Körperakzeptanz, Gesundheit, Leistung und keine absolute Erfolgsorientierung. Aufgabe der Schüler war es, zu bewerten welche sozialen Normen sie bei ihren Sportlehrern wahrnehmen. Im Ergebnisteil stellt Verf. die Normwahrnehmung und Normvermittlung in Abhängigkeit verschiedener Kriterien (Sportunterrichtsstundenanzahl und Alter) dar. Festgehalten wird, dass Schüler mit drei Schulsportstunden pro Woche die Normen deutlicher wahrnehmen als Schüler mit nur zwei Schulsportstunden pro Woche. Ferner werden in den höheren Klassen (11.-13. Klasse) alle acht Normen weniger stark wahrgenommen. Im abschließenden Diskussionsabschnitt werden die Ergebnisse nochmals zusammenfassend dargestellt und interpretiert. Klug