Haben Ausdauersportarten noch eine Zukunft?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Baar, Roland
Erschienen in:Ausdauer und Ausdauertraining : Symposiumsbericht München 2003
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 165-168, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Trainingswissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200810003756
Quelle:BISp

Abstract

Die Olympischen Spiele entwickelten sich nach ihrer Wiederbelebung 1896 durch den Franzosen Prierre de Coubertin zu einer wahren Erfolgsgeschichte im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert. Die Tatsache, dass die Spiele aus politischen Gründen mehrfach mißbraucht wurden (Olympiaboykott) und gerade am Anfang ihrer Erfolgsgeschichte bizarre Blüten bei den Wettkämpfen (Tauziehen) austrieben, zeigt, welchen enormen Wandel sie durchlaufen mussten, um zu der erfolgreichsten Sportveranstaltung der Welt zu werden. Selbst ein Bestechungsskandal innerhalb des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hatte seine reinigende Wirkung, weil er zu einer großen Reform führte. Das stetig wachsende Zuschauer- und Medieninteresse macht deutlich, welch einmaliges universelles Kulturgut dieses weltumspannende Sportfest mittlerweile darstellt. Die Ausdauerdisziplinen, die mit 48% die am meisten vertretenen Sportarten bei den Olympischen Wettkämpfen sind, sind nach Meinung von Verf., trotz der Aufnahme neuerer Trendsportarten in das olympischen Wettkampfprogramm, nicht in ihrer Existenz bedroht. Die Tradition der Spiele müsse in den Augen von Verf. auch in Zukunft bewahrt werden, das IOC solle sich jedoch nicht neuen Entwicklungen verschließen. Lemmer