Ermittlung von Extremen in der Sportpädagogik/Sportdidaktik und ihre Kritik - eine Potenz dialektischen Herangehens

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Zeuner, Arno
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:48 (2007), 2, S. 137-155, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002715
Quelle:BISp

Abstract

Extreme befinden sich außerhalb des grundlegenden Spannungsverhältnisses von Fremd- und Selbstbestimmung und demzufolge außerhalb von Didaktik/ Pädagogik. Sie bedürfen einer prinzipiellen Kritik, die allerdings auch erfolgen kann, um einseitige Stellungnahmen für mehr Fremd- oder mehr Selbstbestimmung zu bekräftigen. Unter Nutzung kommunikationspsychologischer Erkenntnisse durch Schulz von Thun werden Möglichkeiten der Kritik von Extremen diskutiert. Die zur Vermeidung ideologischer Einspielungen notwendige Differenzierung von Extrem und entsprechendem Eigenwert wird allerdings erschwert durch das "Einzelne" didaktischer Stituationen sowie Modernisierungstendenzen, die das Verhältnis von Schüler und Lehrer komplizieren. Verf.-Referat

Abstract

Extremes are situated outside the basic tense relation of heteronomy and selfdetermination and hence outside of teaching methodology and pedagogy. They require a fundamental critic, which can also occur to confirm unilateral views for more heteronomy or more self-determination. By the means of knowledge from the field of communication psychology represented by Schulz von Thun, possibilities to criticise extremes are discussed. The necessary differentiation of extremes and their analogical self-value through avoiding ideological aspects is, however, complicated by detailed didactical situations as well as tendencies of modernisation which hinder the relationship between both pupil and teacher. Verf.-Referat