Sportstrukturen in China - ein Überblick

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Digel, Helmut
Erschienen in:Sport in China : Beiträge aus interdisziplinärer Sicht
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2008, S. 127-143, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002552
Quelle:BISp

Abstract

Nach der Phase der olympischen Isolation (1958 trat China aus dem IOC aus) und der Kulturrevolution, als der gesamte Sport in den Hintergrund rückte, begann Anfang der 1970er Jahre die schrittweise Rückkehr Chinas in die internationale Sportgemeinschaft. Nach einer Wiederaufnahme der Beziehungen zum IOC kam es 1984 zur ersten Teilnahme der Volksrepublik an den Olympischen Spielen seit 1952. Einhergehend mit dem sportlichen Erfolg ist das Interesse an den Olympischen Spielen in Chinas stetig gewachsen. Vor diesem Hintergrund gibt Verf. einen Überblick über die aktuelle Situation des chinesischen Sports unter Berücksichtigung der folgenden Aspekte: 1. Breitensport; 2. Organisation des Sports; 23. Finanzierung des Sports; 4. Partner des chinesischen Sports (Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft, Bildungssystem), 5. Olympische Spiele 2008 – Sponsoring. Im Ausblick weist Verf. u. a. auf die soziale Ungleichheit hin, die den chinesischen Sport prägt (so ist der Hochleistungssport primär ein urbanes Phänomen). Hinsichtlich der Nivellierung dieser Unterschiede sind gerade mit den Olympischen Spielen 2008 große Hoffnung verbunden. Die Entwicklung des Sports in China nach den Olympischen Spielen ist offen. Sicher ist allerdings, dass der Leistungssport verstärkt nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten suchen muss, denn der Staat wird seine Finanzierungshilfen deutlich reduzieren. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)