The political role of sport in the PR of China

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die politische Rolle des Sports in der VR China
Autor:Hai, Ren
Erschienen in:Sport in China : Beiträge aus interdisziplinärer Sicht
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2008, S. 117-125, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002545
Quelle:BISp

Abstract

Verf. zufolge hat der Sport in der Volksrepublik China seit deren Gründung im Jahr 1949 verschiedene Rollen gespielt: 1. Sport als Werkzeug zur Vorbereitung der Arbeits- und Verteidigungskräfte; 2. Sport als Werkzeug zum Ausdruck politischer Einstellungen (hier gezeigt am Beispiel der Beziehung Chinas zum IOC während der 1950er Jahre im Zusammenhang mit der Taiwan-Frage); 3. Sport als soziale Kohäsionskraft; 4. Sport als Mittel zur Verbesserung des nationalen Images; 5. Sport als Werkzeug der Diplomatie („Pingpong-Diplomatie“). Die Gründe für das sportliche Engagements Chinas sind 1. die Anerkennung der politischen Funktionen des Sports, 2. das traditionelle Kulturerbe, 3. die Erfahrungen der Teilnahme am internationalen Sportbetrieb und 4. das persönliche Vorbild führender Politiker (hier insbesondere das sportliche Engagement Mao Zedongs). Gegenwärtig sind im chinesischen Sport zwei Trends zu beobachten: 1. die Verschiebung des Hochleistungssports von seiner politischen Funktion hin zu seiner ökonomischen und damit auch zu seiner Unterhaltungsfunktion; 2. die Verschiebung des Massensports von seiner Funktion als Mittel zur Steigerung der Verteidigungs- und Arbeitskraft hin zu seiner Funktion der individuellen Bedürfnisbefriedigung. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)