Stark im Team : psychosoziale Ressourcen im Kinder- und Jugendsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sygusch, Ralf
Erschienen in:Sportpädagogik im Spannungsfeld gesellschaftlicher Erwartungen, wissenschaftlicher Ansprüche und empirischer Befunde ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 7.-9. Juni 2007 in Augsburg
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 37-48, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik ; Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002489
Quelle:BISp

Abstract

Sportliche Aktivität ist mit Anforderungen und Erfahrungen verbunden, die über den Bereich des motorischen Könnens hinausreichen. Zur Bewältigung von Anforderungen, wie zum Beispiel Stress oder Unsicherheit benötigen Sportler sogenannte psychosoziale Ressourcen. Unter psychosoziale Ressourcen fallen beispielsweise die Kooperationsfähigkeit oder das Selbstbewusstsein. Zu Beginn des Artikels wird darauf hingewiesen, dass die psychosozialen Ressourcen aus folgenden zwei Perspektiven betrachtet werden: der Sozialisation im Sport und der Sozialisation durch Sport. Daraufhin folgt ein kurzer Abriss über den aktuellen Forschungsstand. Im Mittelpunkt des Artikels stehen die Vorstellung eines Konzeptes zur Förderung psychosozialer Ressourcen sowie die Präsentation der Ergebnisse aus drei Pilotstudien zur Umsetzung dieses Konzeptes. Das Konzept zur Förderung psychosozialer Ressourcen wird erläutert, indem zunächst die Grundidee ausgeführt wird und anschließend folgende drei Fragen angeführt werden: 1.Was soll gefördert werden? 2. Wohin soll gefördert werden? (Kernziele) und 3. Wie soll gefördert werden? Weiterhin werden drei Pilotstudien (Fußballcamp, Talentförderung im Leistungsfußball und DTB Turncamp) vorgestellt und die Ergebnisse bezüglich nachfolgender zwei Fragen dargestellt: "(Wie) Sind die geplanten Methoden umsetzbar?" und "Verändern sich psychosoziale Ressourcen im Interventionszeitraum?". In einem abschließenden Fazit wird festgehalten, dass durch die drei Pilotstudien der Nachweis der Wirksamkeit des vorliegenden Konzepts nur ansatzweise erbracht werden kann und sich daraus schließen lässt, dass die Wirkungen der „psychosozialen Intervention“ eng mit dem Grad der Vorbereitung der Trainer und ihrer Vertrautheit mit dem Konzept verbunden sind. Klug