Ein Leben lebt man lebenslang : Sport und Gesundheit in der Lebensspanne

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Autor:Willimczik, Klaus
Erschienen in:Sport und Gesundheit in der Lebensspanne : Jahrestagung der dvs-Kommission Gesundheit vom 10.-11. April 2008 in Bad Schönborn
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2008, S. 17-30, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Gesundheit
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002280
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag geht es um eine kurze Einführung in das Tagungsthema „Sport und Gesundheit in der Lebensspanne“. Zunächst werden die drei Aktivitäten Sport, Spiel und Arbeit definiert, wobei Verf. bereits andeutet, dass Sport sehr heterogen sein kann. Die Gesundheit umfasst ein ähnlich komplexes Themengebiet, so dass die Beziehung zwischen Sport und Gesundheit sehr unterschiedlich ausfallen kann. Dabei umfasst die Lebensspannenperspektive viele verschiedene Forschungsansätze, die erklären sollen, wie Ereignisse gesehen und interpretiert werden können und somit eine Verbindung zur Entwicklung hergestellt werden kann. Als Grundlage hierzu dient der erfahrungswissenschaftliche Hintergrund der Position von Baltes, Lindenberger und Staudinger (2006). Besondere Beachtung erfährt die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne nach Baltes. Bei der Beschreibung der motorischen Entwicklung müssen monovariable und multivariable Betrachtungen und die intraindividuelle Veränderbarkeit sowie verschiedene Ursachen der Entwicklung (z.B. geschichtlicher Kontext) beachtet werden. Verf. geht anschließend auf die Anwendung der theoretischen Leitsätze der Entwicklungspsychologie der Lebensspanne auf die Motorik und „Sport und Gesundheit“ ein. Es werden die einzelnen Leitsätze detailliert dargestellt, bevor anschließend die SOK-Theorie (Selektion, Optimierung, Kompensation) einbezogen wird. Verf. ist abschließend der Meinung, dass der Theorieimport aus der Entwicklungspsychologie auf „Sport und Gesundheit“ problematisch ist und aufgrund verschiedener Unterschiede nicht 1:1 erfolgen kann. Morat