Aktivität und Gesundheit im Erwachsenenalter

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Woll, Alexander; Tittlbach, Susanne A.; Bös, Klaus
Erschienen in:Handbuch Gesundheitssport
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2006, S. 129-141, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002136
Quelle:BISp

Abstract

Die Evidenz körperlicher Aktivität als Möglichkeit der Gesundheitsförderung ist in den letzten Jahren vielfach nachgewiesen worden. Vor diesem Hintergrund kommt dem Sport als bewegungsorientiertes Gesundheitsverhalten eine zunehmende Bedeutung zu. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach, wie sportlich aktiv erwachsene Personen sind, welche Sportarten ausgeübt werden und wie stabil sportliche Aktivität im mittleren und späteren Erwachsenenalter ist. Nach Analyse der vorhandenen Studien kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass zwar etwa zwei Drittel der in Deutschland Befragten angeben, sportlich aktiv zu sein, jedoch lediglich zehn Prozent der Personen zwei und mehr Stunden Sport pro Woche treiben. Mit diesen Ergebnissen liegt Deutschland im internationalen Trend. Doch insbesondere bei älteren Personen und Personen aus der sozialen Unterschicht sinkt die Akzeptanz von sportlicher Aktivität stark ab. Mit Schwimmen, Gymnastik/Fitness, Jogging, Radfahren, (Nordic-)Walking stehen typische freizeitsportliche Aktivitäten an der Spitze der ausgeübten sportlichen Tätigkeiten. Zur Stabilität sportlicher Aktivitäten wird festgehalten, dass die Aktivität zu einem bestimmten Ausgangszeitpunkt weniger als 30 Prozent des Bewegungsverhaltens zu einem späteren Zeitpunkt vorhersagt. Je größer die Abstände zwischen den Messungen, desto niedriger die Korrelationen. Messerschmidt