Aktivität und Gesundheit im Kindes- und Jugendalter

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Sygusch, Ralf; Wagner, Petra; Opper, Elke; Worth, Annette
Erschienen in:Handbuch Gesundheitssport
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2006, S. 118-128, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002128
Quelle:BISp

Abstract

Ziel dieses Beitrags ist es, den Forschungsstand zum Zusammenhang von sportlicher Aktivität und Gesundheit im Kindes- und Jugendalter darzustellen. Verf. geben einen kurzen Überblick über die Ausprägungen der sportlichen Freizeit- und Vereinsaktivitäten von Kindern und Jugendlichen. Bei der sich anschließenden Darstellung von Befunden zu motorischer Fitness, Risikofaktoren (insbesondere Übergewicht), der subjektiven Gesundheit, Krankheiten/(psychosomatischen) Beschwerden und dem gesundheitsrelevanten Verhalten geht es um die Beantwortung zweier Fragen: 1. Liegen Unterschiede in den erfassten Gesundheitsbereichen zwischen sportlich aktiven und inaktiven Kindern und Jugendlichen vor? 2. Welchen Einfluss hat sportliche Aktivität auf die Entwicklung von Gesundheitsstatus und gesundheitsrelevantem Verhalten? Insgesamt ist der Forschungsstand zum Zusammenhang sportlicher Aktivität und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen sehr uneinheitlich. Es dominieren Querschnittsstudien, mit fast ausschließlichem Bezug auf das Jugendalter. Dennoch lässt sich, bezogen auf die erste aufgeworfene Frage, der Schluss ziehen, dass sportlich aktive Kinder und Jugendliche gesünder sind als inaktive. Dagegen verhalten sich jugendliche Sportler kaum gesundheitsbewusster als Nicht-Sportler. Die Beantwortung der zweiten Frage konnten Verf. in diesem Beitrag nicht klären, da mit den vorliegenden Querschnittsstudien nicht aufgezeigt werden konnte, ob es sich bei den Befunden um Sozialisations- bzw. Trainingseffekte handelt oder ob Selektionsmechanismen des Sports greifen. Messerschmidt