Aktivität und psychische Gesundheit

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Wagner, Petra; Brehm, Walter
Erschienen in:Handbuch Gesundheitssport
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2006, S. 103-117, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002127
Quelle:BISp

Abstract

Ein Grundtenor der bisherigen Reviews und Metaanalysen zu potentiellen Zusammenhängen zwischen sportlicher Aktivität und Gesundheit ist, dass sich kausal interpretierbare Zusammenhänge nicht finden lassen, wohl aber Zusammenhänge zwischen sportlicher Aktivität und spezifischen Parametern psychischer Gesundheit. In diesem Beitrag wird zunächst auf die mögliche Bedeutung sportlicher Aktivität für die psychische Gesundheit im Rahmen von Modellvorstellungen eingegangen. Diese basieren meist auf dem salutogenetischen Ansatz, dem Bewältigungs-Ansatz oder dem Wohlbefindens-Ansatz und konkretisieren die Gesundheit über sehr unterschiedliche, teils kaum vergleichbare Konstrukte. Bezüge zur sportlichen Aktivität werden darin meist sehr allgemein betrachtet. Verf. resümieren anschließend den Forschungsstand zum Beitrag sportlicher Aktivität für eine Risikominderung verschiedener Krankheiten und Beschwerden (z.B. Depressionen und Angst) bzw. für eine Ressourcenstärkung ausgewählter Parameter psychischer Gesundheit (z.B. Selbstkonzept, Stimmung oder Selbstwirksamkeit). Abschließend enthält der Beitrag einen Überblick zu allgemeinen und sportspezifischen Modellen zur Erklärung psychologischer Effekte von sportlicher Aktivität. Messerschmidt