Gesundheit und Gesundheitsmodelle

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Becker, Peter
Erschienen in:Handbuch Gesundheitssport
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2006, S. 31-41, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200808002124
Quelle:BISp

Abstract

Die komplexen Begriffe Gesundheit und Krankheit gelten als hypothetische Konstrukte, deren Bedeutung anhand von Theorien und Modellen zu erschließen ist. Im vorliegenden Beitrag werden, im Anschluss an eine Differenzierung von aktueller und habitueller Gesundheit, folgende vier Modelle vorgestellt, die die empirische Forschung angeregt haben und zur Begründung von Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention herangezogen werden können: Die Gruppe der Risikofaktorenmodelle, das salutogenetische Modell, Laienmodelle (subjektive Gesundheitsvorstellungen) und das Systemische Anforderungs-Ressourcen-Modell (SAR-Modell). Die Besonderheiten der jeweiligen Modelle werden umrissen. Während das einflussreiche salutogenetische Modell kritisch betrachtet wird, indem Schwachstellen und Begrenzungen aufgeführt werden, favorisiert Verf. das SAR-Modell, welches im Wesentlichen auf der Annahme basiert, dass der Gesundheitszustand eines Menschen davon abhängt, wie gut es diesem gelingt, externe und interne Anforderungen mithilfe externer und interner Ressourcen zu bewältigen. Messerschmidt