Sportarten als soziale Systeme : Ansätze einer Systemtheorie der Sportarten am Beispiel des Fußballs

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schulze, Bernd
Veröffentlicht:Münster: 2005, , Lit.
Forschungseinrichtung:Universität Münster
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Habil.-Schr., 2005
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Habilitationsschrift
Sprache:Deutsch
ISBN:3830915799
Schriftenreihe:Edition global-lokale Sportkultur, Band 14
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200807001900
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Buch wird das Modell des Sportartensystems durch die Anwendung der Differenzierungstheorie Niklas Luhmanns auf den Sport entwickelt. So wie die Gesellschaft in Funktionssysteme eingeteilt ist, um gesellschaftliche Kommunikation zu ermöglichen, ist jede einzelne Sportart in funktionale Teilsysteme differenziert, die die sportartspezifischen Bewegungen in Wettkampf und Training ermöglichen. Für jede Sportart lässt sich in unterschiedlicher Ausprägung neben dem jeweiligen Wettkampfsystem ein internes System für Politik, Recht, Erziehung, Wissenschaft, Medizin, familiäre Gemeinschaft, intime Kommunikation, Massenmedien, Wirtschaft, Religion, soziale Hilfe, Protest und Kunst nachweisen. Nach einem Überblick über den Forschungsstand zur Theorie des Sportsystems wird das Modell des funktional differenzierten Sportartensystems entwickelt. Die gesellschaftlichen Teilsysteme bilden dabei jeweils den Ausgangspunkt für die Konzipierung der entsprechenden sportartspezifischen Funktionssysteme. Anschließend wird das Modell anhand empirischer Forschungsergebnisse auf die Sportart Fußball übertragen. Buchrücken