Abstract

Mit ihrer Studie an 9 Spitzenathleten (Sommerbiathlon, Alter 26,5 ± 5,3 Jahre und 17,0 ± 1,2 Jahre, Körpergewicht 72,5 ± 7,3 kg bzw. 64,6 ± 8,9 kg, Körperhöhe 181 ± 6 cm bzw. 176 ± 10 cm) wollen Verf. die physiologischen und Leistungsparameter von Athleten, die langzeitig Sommerbiathlon trainieren, bestimmen. Kardiorespiratorische Untersuchungen, Bioimpedancemessungen und statistische Methoden führen zu folgenden Ergebnissen: 1. Die aerobe Leistungsfähigkeit und Lauföko-nomie bei Adoleszenten und Männern, die über einen längeren Zeitraum Sommerbiathlon trainieren, liegen im Vergleich zu den Athleten, die langzeitig an die Ausdauer adaptiert sind, um 5 – 15 % niedriger (Mittel- und Langstreckenläufer); 2. Eine relativ wichtige Komponente für die körperliche Leistung von Sommerbiathleten scheint die maximale aerobe Leistung und die neuromuskuläre Disposition für den Lauf bei hohen Geschwindigkeiten zu sein, weniger die aerobe Kapazität und die fraktionelle Nutzung von O2max bei submaximaler körperlicher Belastung; 3. Für das untersuchte Kontingent sind folgende Kriterien bedeutsam: O2max >62 und 65 ml.kg-1kg.min-1, maximale Laufgeschwindigkeit >17,0 und 18,0 km.h-1, Laufgeschwindigkeit am Schwellenwert >82 % O2max, Energieanspruch < 0,180 ml O2.kg-1.m-1 oder < 4,00 J.kg-1.m-1, % Körperfett und Verhältnis von ECM/BCM ≤0,70. Schnürer