"Wer will, der muss ...!"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mallow, Juergen
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:18 (2008), 6, S. 4-9
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200807001769
Quelle:BISp

Abstract

Am 12. und 13. April 2008 trafen sich 260 Teilnehmer zum DLV-Kongress, um unter dem Motto „Leichtathletik mit Perspektiven“ über die Zukunft der deutschen Leichtathletik zu beraten. Verf. konzentriert sich in seiner Darstellung der wichtigsten Ergebnisse dieses Kongresses auf die sechste These, der vom DLV-Vizepräsidenten, Eike Emrich, vorgestellten sog. „Berliner Thesen“. Diese These lautet: „Der DLV bekennt sich zum Leistungsprinzip und (damit verbunden) zur Entwicklung von Leistungseliten, die zugleich Wert- und Verantwortungseliten sind.“ Es gibt zahlreiche Grundsätze, die zu beachten sind, wenn die Entwicklung sportbegeisterter Kinder über talentierte Talente zu international erfolgreichen Spitzensportlern gelingen soll. Dabei sind einfache und eindeutige Gesetze nach dem Motto „Wer will, der muss ...!“ zu beachten. Zum Beispiel: 1. Wer im Sport erfolgreich sein will, der muss trainieren! 2. Wer eine Bewegung beherrschen will, der muss die dafür erforderlichen koordinativen Voraussetzungen erlernen! 3. Wer Trainingseinheiten mit Gewichten absolvieren will, der muss vorher eine kräftige Rumpfmuskulatur aufbauen! 4. Wer viel trainieren will, der muss den Organismus über einen längeren Zeitraum an zunehmende Belastungen gewöhnen! 5. Wer weit springen oder werfen will, der muss ausdauernder sein als seine Gegner (oder sich trotz Ermüdung stärker mobilisieren können)! 6. Wer der Beste sein will, der muss alles andere diesem Ziel unterordnen! 7. Wer die beste Ausbildung will, der muss bei einem der besten Ausbilder trainieren! Die Liste derartiger Zusammenhänge ließe sich noch fortsetzen. Im Rahmen seiner Zuständigkeiten hat der DLV zunächst 2004 mit der Nominierung seines TOP TEAMs und 2006 mit der Nominierung des JUNIOR ELITE TEAMs Entscheidungen getroffen, die durch die klare Fokussierung auf die „Elite“, bei gleichzeitiger Förderung des Elitesportlers und seines jew. Trainers, mit der Einbindung von Ärzten, Physiotherapeuten, Psychologen und Ernährungswissenschaftlern der wachsenden internationalen Konkurrenz standhalten sollen. Die nächste Aufgabe besteht darin, die Basis für Eliteleistungen zu verbreitern. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)