Inline skating injuries : medical and sociological aspects

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Inline-Skating-Verletzungen : medizinische und soziologische Aspekte
Autor:Kelm, Jens; Bambach, S.; Seil, R.; Anagnostakos, K. ; Pitsch, W.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:21 (2007), 3, S. 137-141, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2007-963456
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200806001661
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Mit weltweit zunehmender Beliebtheit des Inline Skating steigt die Anzahl der Verletzungen. Ziel der Studie war es, neben der Erfassung spezieller Verletzungsmuster und -ursachen insbesondere den Einfluss des sozialen Status auf Besitz und Tragen von Schutzausrüstung zu untersuchen. Über einen Zeitraum von 18 Monaten wurden in einer Ambulanz 76 Unfälle mittels standardisiertem Erhebungsbogen erfasst. So konnten Unfallart, -hergang sowie die soziale Situation und Aspekte der familiären sozialen Schichtung eruiert werden. Das Alter der verletzten Personen lag bei durchschnittlich 12,5 Jahren. Zu den häufigsten Verletzungslokalisationen zählten der distale Unterarm (39,5 %) und das Handgelenk (9,2 %), die häufigsten Verletzungsarten waren Frakturen (51,9 %, insbesondere an der oberen Extremität) und Distorsionen (17,6 %). Die Mehrzahl der Verletzungen ereignete sich bei einfachen Fahrsituationen wie Wenden, Gleiten und Bremsen. Die verletzten Kinder unterschieden sich hinsichtlich der sozialen Lagerung nicht signifikant von der Gesamtbevölkerung, wobei tendenziell mit dem sozialen Status der Familie die Bereitschaft zur Verwendung von spezieller Schutzkleidung bei den Kindern steigt. Durch Erlernen der Grundtechniken können fehlende Fahrfertigkeiten verbessert und die Anzahl von Verletzungen reduziert werden. Die Integration des Inline Skating in den Sportunterricht ist aufgrund der Altersstruktur der Verletzten wünschenswert und würde die Akzeptanz der Protektorenverwendung, unabhängig von der sozialen Lagerung, minimieren helfen. Verf.-Referat (geändert)

Abstract des Autors

Inline skating is becoming more and more popular all over the world. This results in a rapid increase in sports injuries. The aim of the study was to analyse injury patterns and injury causes as well as the influence of the social status on possessing and using protective equipment. The authors recorded and evaluated 76 accidents in an outpatient department by means of standardised questionnaires over a period of 18 months. The direct circumstances of the accident, social situation and aspects of the family’s social status were checked. The average age of the injured person was 12.5 years. The most common injury localisations were the distal forearm (39.5 %) and the wrist (9.2 %), the most common types of injuries were fractures (51.9 %, especially upper extremity) and distortions (17.6 %). Most injuries happened in easy driving situations, like gliding, turning and braking. The injured children did not differ significantly from the general population. The willingness of children to wear special safety gear increased with the social status of their family. Learning the fundamental techniques can improve driving skills and reduce the number of injuries. Integration of skating lessons in physical education at school is desirable, especially regarding the injured person’s age and would improve their willingness to wear protectors, independent of the social status. Verf.-Referat