Abstract

Mit ihrer Studie verfolgen die Autoren das Ziel, bei Stimulierung einzelner energetischer Systeme von jungen Spielern die Zusammenhänge zwischen der Herzfrequenz in fünf Belastungszonen und dem erreichten Niveau der motorischen Leistungsfähigkeit im Ausdauerpendellauf zu ermitteln. Die Erhebungen an siebenundachtzig 15- bis 16jährigen Basketball-, Fußball und Eishockeyspielern brachten 1. eine Bestätigung dafür, dass der Ausdauerpendellauf ein geeigneter Test für die Diagnostik der spezifischen Ausdauerfähigkeiten in bestimmten Spielsportarten ist; beweisen, dass 2. die Abhängigkeit der Leistungsfähigkeit im Ausdauerpendellauf von der Herzfrequenz wahrscheinlich höher wäre, wenn der Umfang der Intensitätszonen nicht nur auf der Grundlage der Werte der maximalen Herzfrequenz, sondern auch mit Berücksichtigung der anaeroben Schwelle präzisiert würde; zeigen, dass sich 3. bei den Leistungsstärksten im Ausdauerpendellauf der Anteil der Herzfrequenz in den unteren Intensitätszonen erhöhen würde und dagegen der prozentuelle Anteil der Herzfrequenz in der anaeroben Zone verringern würde; lassen erkennen, dass 4. bei den Spielern mit geringerer Leistungsfähigkeit im Ausdauerpendellauf das Gegenteil eintreten müsste; weisen nach, dass 5. am geeignetsten für die Diagnostik der Ausdauerfähigkeiten in Sportspielen ein Ausdauerpendellauf über 12 min ist. Schnürer