Kombinierte dynamometrische und kinemetrische Ganganalysen in der orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation nach Knietotalendoprothetik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Baumgart, Christian; Jöllenbeck, Thomas; Witte, Kerstin; Freiwald, Jürgen
Erschienen in:Assessmentverfahren in Gesundheitssport und Bewegungstherapie : Messen, Testen, Beurteilen, Bewerten ; Jahrestagung der Dvs-Kommission Gesundheit vom 23. - 24. September 2004 in Saarbrücken
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2006, S. 89-95, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Gesundheit
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200803000886
Quelle:BISp

Abstract

In Deutschland werden jährlich mehr als 40.000 künstliche Kniegelenke implantiert. Postoperativ sollte dem Gangbild des Patienten besondere Beachtung geschenkt werden, um Folgeschäden bei Persistenz eines pathologischen Gangverhaltens zu vermeiden. Die koordinative Schulung des Ganges ist daher eine wichtige Aufgabe der orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation. Die häufigste Methode zur Beurteilung des Ganges in der Rehabilitation ist die subjektive Analyse durch den Arzt oder den Therapeuten. Die Beobachtungen sind allerdings stark abhängig vom Erfahrungsschatz des Betrachters und seinem normativen Verständnis und liefern nur qualitative Aussagen zum Gangbild des Patienten. Um quantitative Aussagen zum Gangverhalten machen zu können, müssen die heutigen technischen Möglichkeiten der apparativen Ganganalyse genutzt werden. Sie erlauben eine objektive Datenerfassung und können durch zusätzliche Informationen die qualitative Ganganalyse ergänzen. Mit Hilfe dynamometrischer und kinemetrischer Messverfahren gewonnener Daten sollte die Entwicklung des Gangbildes während der Rehabilitation nach Knietotalendoprothetik analysiert werden sowie die Praktikabilität der verwendeten Messverfahren für die tägliche Anwendung und damit die Eignung für die Qualitätssicherung in der stationären Rehabilitation bewertet werden. Aus der Einleitung