Die Vereinbarung von "Rechtsregeln" in (Berufungs-) Schiedsverfahren vor dem Court of Arbitration for Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Haas, Ulrich
Erschienen in:Causa Sport
Veröffentlicht:2007, 3, S. 271-280, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1660-8399, 2813-7094
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200803000821
Quelle:BISp

Abstract

Vor dem Hintergrund der Wahlfreiheit der Parteien über das anzuwendende Recht in Schiedsverfahren thematisiert Verf. die Frage, ob die nichtstaatlichen Normen der Sportverbände und die "lex sportiva" die Qualifikation erfüllen, als Rechtsregeln vor dem CAS mit Sitz in der Schweiz zu gelten. Als Kriterien werden dabei laut Art 187 Abs 1 des schweizerischen IPRG die Eigenschaften 'abstrakt', 'verbindlich' und 'umfassend' angesehen. Während die Frage in Bezug auf die Regelwerke der Sportverbände ohne Einschränkung bejaht wird, unterzieht Verf. das Konzept einer "lex sportiva" einer genaueren Prüfung. Der Begriff wird definiert, die Diskussion zur Existenz und zum Status einer "lex sportiva" wird rekapituliert, die Bedeutung des CAS zur konkreten Formation einer "lex sportiva" wird aufgezeigt und eine Reihe dieser durch die Rechtsprechung des CAS entwickelten Grundsätze werden dargestellt. Abschließend wendet sich Verf. der Frage der Rechtswahlverfahren zu. Bomans