Mädchen im Sportspiel – Entwicklungschancen und -grenzen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Süßenbach, Jessica
Erschienen in:Gleichheit und Differenz in Bewegung : Entwicklungen und Perspektiven für die Geschlechterforschung in der Sportwissenschaft ; Jahrestagung der Dvs-Kommisson Geschlechterforschung vom 4. - 6. November 2004 in Freiburg
Veröffentlicht:Hamburg: Czwalina (Verlag), 2006, S. 154-161, Lit.
Herausgeber:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission Geschlechterforschung
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200802000469
Quelle:BISp

Abstract

Sportspiele wie Fußball, Handball, Basketball und Hockey spielen nicht nur im Alltag von Jungen eine bedeutende Rolle, sondern auch Mädchen begeistern sich zunehmend für das Spiel mit Ball um Tore und Körbe. Immerhin sind mehr als ein Drittel aller weiblichen Vereinsmitglieder zwischen 15 und 18 Jahren in einem Sportspiel aktiv. Daher stellt sich die Frage, inwiefern ein Sportspiel-Engagement die Entwicklungspotentiale von weiblichen Jugendlichen fördert und ihnen entwicklungsgerechte Herausforderungen und Neuorientierungen ermöglicht, die zum Aufbau einer stabilen Identität beitragen. Mit Blick auf das leitende Erkenntnisinteresse werden zunächst die zugrunde liegenden Annahmen über jugendliche Entwicklung und die Aneignung von Geschlechtsidentität umrissen. Dabei ist die bestehende Geschlechterordnung im Handlungsfeld der Sportspiele von besonderer Bedeutung und bedarf hinsichtlich der weiblichen Identitätsfindung einer geschlechtssensiblen Analyse. Aus der ganzheitlichen Betrachtung der Einzelfalldarstellungen resultieren drei Typen von Sportspielerinnen, die die gesamte Bandbreite der aktiven Mädchen innerhalb der hier vorgestellten Studie sportspielübergreifend abbilden. Abschließend fasst Verf. mit dem Entwurf eines weiblichen Sportspiel-Leitbildes die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zusammenfassen. Einleitung (geändert)