The hammer throw: Perfecting the start

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Der Hammerwurf: Zur Perfektionierung des Auftakts
Autor:Judge, Larry
Erschienen in:Track and field coaches review
Veröffentlicht:74 (2001), 3+4, S. 13-16
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:1085-1712
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200802000401
Quelle:BISp

Abstract

Die meisten technischen Fehler beim Hammerwurf treten in der Anfangsphase des Wurfs auf. Diese setzt sich aus den beiden Anschwüngen („Winds), dem Übergang vom zweiten Anschwung zur Drehung („Hook-Up“) und den Beginn der Drehung („Entry“) zusammen. Der in der Anfangsphase der Wurfbewegung stattfindende Aufbau eines korrekten Werfer-Hammer-Systems ist entscheidend für den Wurferfolg, denn in der Auftaktphase der Wurfbewegung wird der Wurfrhythmus angelegt. Die stabile Ausführung der Auftaktschwünge ist derart wichtig, dass innerhalb der methodischen Entwicklung diese Wurfphase vollständig beherrscht, d. h. effizient und beständig ausgeführt werden muss, ehe mit der Wurfaktion begonnen wird. Neben dem Rhythmus und dem Tempo werden in der Wurfauftaktphase die Position des Tiefpunkts der Hammerbahn, die Bewegung des Hammers in die optimale Position sowie die geeignete Positionierung des Werferkörpers für die folgenden Drehungen festgelegt. Auf den Hammer wirken vier Beschleunigungskräfte ein: 1. die Schwerkraft, 2. die eine Tangentialbeschleunigung bewirkenden Torsions-„Druck“-Kräfte der Hüft-Schulter-Verwringung, 3. die eine Beschleunigung des Hammers in die Richtung der Hände bewirkende lineare Zugkraft entlang des Drahts, und 4. die zentripetale Kraft (ebenfalls entlang des Drahts), die eine Tangentialbeschleunigung des Hammers bewirkt. Um diese Kräfte ausnutzen zu können, muss der Hammerwerfer die für die Anfangsphase des Wurfs charakteristischen statischen Positionen und zeitlichen Muster verstehen. Vor diesem Hintergrund untersucht Verf. technische Schlüsselaspekte der Anschwünge, der „Hook-Up-“ und der „Entry“-Phase des Hammerwurfs. Schiffer