Abstract

Die Annahme, dass freundschaftliche Beziehungen in sogenannten „Peer-Netzwerken“ einen wichtigen Faktor der „psychosozialen Anpassung“ von Jugendlichen vor allem in der Phase der Pubertät darstellen und dieser Zusammenhang auch für junge Heranwachsenden mit Migrationshintergrund gilt, war Anlass, im Rahmen der vorliegenden sekundäranalytischen Untersuchung folgenden Fragen nachzugehen: 1. „Wie groß ist das Ausmaß und die Stärke ihrer Einbindung in Peer-Netzwerke?“ 2. „Welche Qualität haben ihre Peerbeziehungen?“ Da die Sportvereine Freiwilligenvereinigungen sind, denen Migranten am häufigsten beitreten, wird insbesondere untersucht, in wieweit die Mitgliedschaft jugendlicher Migranten in einem Sportverein Vorteile in Bezug auf deren soziale Integration bringen. Lemmer