Zur Partizipation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Sportvereinen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Fussan, Nancy; Nobis, Tina
Erschienen in:Soziale Integration vereinsorganisierter Jugendlicher
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 277-297, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200801000175
Quelle:BISp

Abstract

Soziologische Überlegungen legen den Schluss nahe, dass Freiwilligenvereinigungen, darunter die Sportvereine, als zivile bürgerschaftliche Netzwerke kooperatives Verhalten und Vertrauen fördern und damit soziale sowie politische Integrationsleistungen für jugendliche Migranten bereitstellen. Bereits referierte Befunde zeigen, dass die Mitgliedschaft von jungen Migranten in den Sportvereinen „Sozialisationseffekte“ begünstigen, z. B. durch die Einbindung in „Gleichaltrigen-Netzwerke und durch die Förderung von „Peerbeziehungen“. Auf der Basis sekundäranalytischer Untersuchungen versucht die vorliegende Studie daher folgende Fragestellungen zu beantworten: 1. „In welchem Ausmaß sind Jugendliche mit Migrationshintergrund überhaupt in Sportvereine eingebunden?“ 2. „Wie gestalten sich ihre Sportvereinsengagements und in welchem Ausmaß sind sie am Wettkampfsport beteiligt?“ 3. „Inwiefern existieren geschlechts-, alters- und bildungsspezifische Unterschiede in Hinblick auf die Einbindung in Sportvereine?“ 4. „Hängt die Einbindung in Sportvereine möglicherweise davon ab, wie lange die Jugendlichen bereits in Deutschland leben?“ 5. Inwieweit weicht die Mitgliedschaft von Jugendlichen mit Migrationshintergrund von jenen ohne Migrationshintergrund ab?“ Lemmer