Overtraining syndrome
Deutscher übersetzter Titel: | Übertrainingssyndrom |
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Autor: | Smith, Kim |
Erschienen in: | Track coach |
Veröffentlicht: | 2007, 177, S. 5663-5665, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 1085-8792 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200712003438 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Gegensatz zum einfachen „Burnout“ handelt es sich beim Übertraining um einen Komplex metabolischer, hormoneller und immunologischer Veränderungen als Resultat autonomer Dysbalancen als Folge ungenügender Ruhezeiten. Beim Übertraining handelt es sich nicht um eine Erschöpfung, sondern um das Ergebnis eines gestörten Nervensystems. Obwohl das Übertraining normalerweise bei hoch wettbewerbsorientierten Sportlern beobachtet wird, kann es jeden Sportler treffen, der ein schlecht gestaltetes oder periodisiertes langfristiges Trainingsprogramm absolviert. Es lassen sich zwei Formen des Übertrainings unterscheiden: 1. Übertraining als Folge einer chronischen Überstimulierung des sympathischen Nervensystems und 2. Übertraining als Folge einer chronischen Überstimulierung des parasympathischen Nervensystems. Die Art des Übertrainings, unter dem ein Sportler leidet, hängt von der Art des Trainings ab, das er absolviert. Sprint-Athleten neigen zur Entwicklung des „klassischen“ sympathischen Übertrainings (auch basedowoides Übertraining genannt), während Ausdauersportler zum häufigeren „modernen“ parasympathischen Übertraining (auch addisonoides Übertraining genannt) neigen. Verf. beschreibt die metabolischen, endokrinologischen und immunologischen Veränderungen bei beiden Formen des Übertrainings und stellt im Fazit fest, dass es sich bei beiden Formen des Übertrainings um völlig reversible Zustände handelt. Die Behandlung ist denkbar einfach: mindestens sechswöchige Erholung bei nur leichtem körperlichen Training. Zusätzlich fördern bestimmte Ernährungsmaßnahmen (z. B. eine ergänzende Vitamin- und Mineralzufuhr) die Regeneration. Regenerationsfördernd wirken neben leichten rhythmischen Übungen auch warme Bäder und leichte Massagen. Schiffer