Effekte eines Funktionstrainings auf die psychische Gesundheit bei an Rheuma erkrankten Patienten

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:The effect of functional training on the health of rheumatic patients
Autor:Stoll, Oliver; Mengel, K.; Boese, S.; Schliermann, Rainer
Erschienen in:Bewegungstherapie und Gesundheitssport
Veröffentlicht:23 (2007), 3, S. 99-104, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:1613-0863, 1613-3269
DOI:10.1055/s-2007-960694
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200708002297
Quelle:BISp

Abstract

Die vorliegende Studie ging der Frage nach, inwieweit ein regelmäßig durchgeführtes Funktionstraining einen Effekt auf die selbstwahrgenommene Gesundheitseinschätzung, Ressourceneinschätzungen sowie auf Ängstlichkeit und Selbstwirksamkeit bei Patienten mit Rheumaerkrankungen hat. Dabei wurde auf ein quasi-experimentelles Untersuchungsdesign zurückgegriffen. Elf Probanden einer Versuchsgruppe führten über einen Zeitraum von sechs Monaten einmal wöchentlich ein spezielles Funktionstraining durch. Neun weitere Probanden bildeten eine nicht behandelte Kontrollgruppe. Die Datenerhebungen erfolgten jeweils zu Beginn und am Ende der sechs Monate. Die Ergebnisse zeigen, dass die Probanden der Versuchsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe sowohl in den meisten Subdimensionen der Gesundheitseinschätzungen als auch im Bereich der Bewältigungsressourcen von der Intervention profitierten. Darüber hinaus profitierten die Patienten der Versuchsgruppe entgegen unserer Erwartung in den eher zeitstabilen Dimensionen der Ängstlichkeit sowie der Selbstwirksamkeit. Dieses Ergebnis spricht für eine weitere Förderung und Verbreitung rehabilitationssportlicher Maßnahmen, insbesondere unter der Berücksichtigung der Verbesserung der Lebensqualität von an Rheuma erkrankten Personen. Verf.-Referat

Abstract

The main objective of this study was to establish the extent of regular functional training and its effect on perceived health assessment, resource assessment as well as anxiety and self-effectiveness of rheumatic patients. The methodology was based on a quasi-experimental investigation design in which eleven test-persons underwent special functional training once weekly, for six months. A further group (n = 9) formed the control group not undergoing treatment. The data, including health and resource assessment, anxiety and self effectiveness, was collected in both groups at the beginning and at the end of the six months investigation period. According to the results, the test persons in the experimental group benefited from the interventions concerning sub-dimensions of health assessment as well as in the mastering of the intervention resources. The same benefits were not noticeable in the control group. Moreover, against our expectations, the patients in the experimental group benefited over time (stable) with regard to anxiety and self effectiveness. The findings reveal that, the support and extension of rehabilitative sports measures is necessary for improving the life quality of rheumatic patients. Verf.-Referat