Geschichte, Organisation und Bedeutung sportwissenschaftlicher Fachinformation in Österreich

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Müllner, Rudolf
Erschienen in:SportZeiten
Veröffentlicht:7 (2007), 1 (Geschichte des Versehrtensports, Sportwissenschaftliche Fachinformation in Österreich, Boxkultur in Rußland), S. 43-63, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1617-7606
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200707001924
Quelle:BISp

Abstract

Die Sportwissenschaft und die sportwissenschaftlichen Informationseinrichtungen haben in Österreich einen per Gesetz verpflichtenden gesamtgesellschaftlichen Auftrag, verbunden mit dem Ziel der „Autonomieförderung des Individuums durch Wissen“. Dieser wird gegenwärtig an vier Universitätseinrichtungen (Wien, Salzburg, Graz und Innsbruck) umgesetzt. Im Zuge des europäischen Vereinheitlichungsprozesses („Bologna-Prozess“) auf Hochschulebene, muß Österreich darüber hinaus eine Dreiteilung der Studiengänge (Bachelor-, Master- und Doktoratsstudiengänge) anstreben. Der historische Abriß zur „Entwicklungsgeschichte der institutionalisierten Sportwissenschaften und sportwissenschaftlichen Fachinformationen“ in Österreich bezieht sich sowohl auf den Zeitraum bis 1938 / 1945 sowie auf die Zeit danach bis heute. Verf. zeigt, dass zur Etablierung der österreichischen Sportwissenschaft als Fachdisziplin vor allem Josef Recla (1905-1987) in der Nachkriegszeit Pioniersarbeit leistete. Der Durchbruch der Sportwissenschaft ins elektronische Informationszeitalter gelang im Zeitraum zwischen 1967 und 1973, auch durch die Gründung des BISp („Bundesinstitut für Sportwissenschaft“ in Köln) und DISP (Dokumentations- und Informationsring“). Nach 1975 entwickelten sich erste „Professionalisierungsversuche einer wissenschaftlichen Sportinformation, die heute geltenden Studienplänen für Sportwissenschaft umfassen die Fachbereiche Gesundheitssport, Leistungssport, Sportmanagement. Lemmer