Gelenkkräfte und Momente während der Stützphase beim Langstreckenlauf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Natrup, Jörg; Peikenkamp, Klaus; Nicol, Klaus
Erschienen in:Integrative Forschungsansätze in der Bio & Mechanik : 3. Symposium der dvs-Sektion Biomechanik vom 6.-8.4.1995 in Herzogenhorn/Schwarzwald
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Academia Verl. (Verlag), 1996, S. 47-55, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200707001748
Quelle:BISp

Abstract

Um die Ursachen für das Auftreten von Verletzungen aufzudecken, ist es notwendig, die Beanspruchung interner Strukturen bei sportlichen Bewegungen unter den verschiedenen Bedingungen zu betrachten. Hierzu stellen Verf. im wesentlichen drei verschiedene Methoden vor: 1.Externe Messungen (Messung der Körper von aussen einwirkenden Kraft oder Beschleunigung); 2.In-vivo-Messungen (die direkte Messung von Kräften und Beschleunigungen an anatomischen Strukturen); 3.Modellierung (Computeranalyse). Im Rahmen der Untersuchungsmethode wurde für die Modellbildung ein anthropometrisches Modell herangezogen. Hierbei wurde der menschliche Körper 2-dimensional modelliert und durch vier starre Sgmente repräsentiert, nämlich durch Fuss, Unterschenkel, Oberschenkel und Restkörper. Zur Berechnung der resultierenden Gelenkkräfte und -momente wurde die „Inverse Dynamik“ herangezogen. An der Versuchsdurchführung nahmen zehn männliche Sportstudenten teil, die auf einer 200-m-Laufbahn mit einer mittleren Geschwingigkeit von 3,5 - 4,0 m/s bis zur subjektiven Erschöpfung laufen sollten (im Mittel etwa 10 km). Lemmer