Spagat zwischen Denkmalpflege und Modernisierung
Autor: | Lingenauber, Klaus |
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Erschienen in: | Garten + Landschaft |
Veröffentlicht: | 116 (2006), 6, S. 18-21, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0016-4720 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200705001325 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Als anlässlich der Olympischen Spiele 1936 in Berlin auf dem Reichssportfeld das Berliner Olympiastadion entstand, wurde vom Architekten Werner March ein weiträumig militärisch und ideologisch gefärbte Anlage geschaffen, die seitdem neue Größenmaßstäbe im Sport- und Veranstaltungsbau setzte. Verf. zeigt, dass ein Teil der historischen Sportanlagen auf dem Olympiagelände nach 1945 zunächst als Sitz der britischen Schutzmacht diente, das Olympiastadion, die Waldbühne und das Schwimmstadion jedoch für Sport- und Kulturveranstaltungen weiterhin genutzt werden durfte. Seit 1966 steht dieses Ensemble unter Denkmalschutz. Nach der Wende gab es vor dem Hintergrund der Olympiabewerbung 2000 der Stadt Berlin erste Überlegungen, sinnvolle „Nutzungsperspektiven“ zu entwickeln, „denkmalverträglich“ modernisiert und instandgesetzt wurde die Anlage schließlich jedoch erst anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Über die Geschichte des Geländes informiert eine „Daueraufstellung“. Lemmer