Höhentraining: In atemberaubenden Lagen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Aeberhard, Christin
Erschienen in:Mobile : die Fachzeitschrift für Sport
Veröffentlicht:2007, 1, S. 34-35
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1422-7851
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200705001244
Quelle:BISp

Abstract

Bei einem längeren Höhentraining werden komplexe physiologische Anpassungsmechanismen ausgelöst, die sich vor allem Leistungssportler im Ausdauerbereich zu nutze machen. Mit zunehmender Höhe fällt der Sauerstoffpartialdruck, d. h. die absolute Sauerstoffmenge nimmt stetig ab, es gelangt weniger Sauerstoff in das menschliche Blut. Der damit verbundene Atemantrieb gleicht diesen Mangel an drohendem Sauerstoffmangel (Hypoxie) jedoch aus. Die Herzfrequenz nimmt zu und nach zwei bis drei Tagen reagiert der Körper mit einer vermehrten Zahl roter Blutkörperchen (Erythrozythen), welche mehr Sauerstoff über die arbeitende Muskulatur transportierten können. Verf. zeigt, wie das Training unter Hypoxiebedingungen gestaltete werden sollte und auf was man achten sollte, damit die Gesundheit nicht gefährdet wird. Nach Rückkehr ins Flachland profitiert die aerobe Leistungsfähigkeit des Ausdauersportlers noch 4 bis 6 Wochen von diesen Akklimatisierungseffekten. Lemmer