Instruktion, Konzeptbildung und Bewegungsregulation bei Blindheit
Autor: | Bietz, Jörg; Scherer, Hans-Georg |
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Erschienen in: | Kognition und Motorik : 3. Symposium der dvs-Sektion Sportmotorik vom 19.-21.1.1995 in Saarbrücken, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie e.V. (Asp) am Sportwissenschaftlichen Institut der Universität des Saarlandes |
Veröffentlicht: | Hamburg: Czwalina (Verlag), 1996, S. 141-146, Lit. |
Forschungseinrichtung: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportmotorik |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200705001160 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Blindensport besteht das wesentliche Problem darin, den Betroffenen adäquate Vorstellungen von den zu lernenden Bewegungen zu vermitteln. Diese Vorstellungsprobleme beruhen in der Regel darauf, dass es im Vermittlungsprozess offenbar nicht immer gelingt, qua verbaler Anweisung bzw. medialer-modaler Zugänge lösungsrelevante semantische Verknüpfungsregeln zu aktivieren, die eine kognitive Konzeptbildung ermöglicht. Die Pilotstudie sucht nach möglichen Eigenarten von internen Bewegungsrepräsentationen auf der Grundlage aktueller Bewegungserfahrungen bei weitgehend autodidaktischen Aneignungsprozessen, die von externen Instruktionen weitgehend unbeeinflusst sind. Das Hauptaugenmerk gilt dabei der Relation Bewegungsrealisierung - postaktionale Repräsentation. Darüber hinaus werden Aneignungsprozesse untersucht, die im hohen Maße instruktionsabhängig sind und auf Grund ihrer artifiziellen Aufgabenstruktur kognitive Konzeptbildungen erfordern. Lemmer