Workshop Eliteschulen des Sports in Europa

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Tzschoppe, Petra; Sperling, Wolfram
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:47 (2006), 2, S. 43-53, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200704001042
Quelle:BISp

Abstract

Leipzig erschien durchaus prädestiniert dafür, im Rahmen des Sportwissenschaftlichen Hochschultages 2005 an der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig einen Workshop zum Thema Eliteschulen des Sports in Europa (Schools with a Focus on Sports in Europe) zu gestalten. Führt Leipzig doch neben anderen Namen auch gern den der Stadt des Sports und der Sportwissenschaft. Mit Blick auf die Vergangenheit scheint dieses Etikett nicht unberechtigt, Deutschlands erste sportwissenschaftliche Professur wurde 1925 an der hiesigen Universität eingerichtet. Bereits einige Jahre zuvor finden sich hier die Anfänge einer akademischen Aus- und Fortbildung für Turnlehrer. Neben renommierter sportwissenschaftlicher Lehre und Forschung waren nicht zuletzt Leipziger Sportclubs jahrzehntelang Aushängeschilder für leistungssportliche Erfolge. Will man es nicht beim Konservieren von Traditionen bewenden lassen, sondern auch künftig mit Spitzenleistungen aufwarten, deren Zustandekommen auch aus ethischer Perspektive nicht bedenklich erscheint, gilt es effiziente, auf veränderte gesellschaftliche Gegebenheiten zugeschnittene Bedingungen zur Förderung von sportlichen Höchstleistungen zu entwickeln. Uneingeschränkt in diesem Sinn war es Anliegen des Workshops Eliteschulen des Sports, einen Erfahrungsaustausch darüber zu führen, wie sportbetonte Schulen bessere Bedingungen schaffen können, um sportlich talentierten jungen Menschen Möglichkeiten zur leistungssportlichen Betätigung bei gleichzeitiger Wahrung aller Bildungschancen zu eröffnen. In verschiedenen Ländern existierende, unterschiedliche Modelle zu dieser Schulform sollten in kurzen Beiträgen vorgestellt und davon ausgehend eine Diskussion über Vorzüge und Probleme der verschiedenen Ausbildungsangebote angeregt werden. Als ein weiteres Ziel benannten die Organisatoren, einen Impuls geben zu wollen, den Erfahrungsaustausch über die Tagung hinaus fortzusetzen. Verf.-Referat