Abstract

Verf. stellt in seinen Untersuchungen fest, dass die Veränderungen des funktionalen Zustandes des neuromuskulären Systems, insbesondere der Schnelligkeit der willkürlichen Entspannung der Muskeln, unter dem Einfluss unterschiedlicher Anpassungsfaktoren damit in Verbindung stehen, dass jede dieser Einwirkungen mehr oder weniger von Erscheinungen der Gewebehypoxie und Hypoxämie begleitet wird. Diese rufen eine Aktivierung des gesamten Komplexes antihypoxischer und Abwehrreaktionen hervor, die alle hierarchischen Stufen der Organisation des ganzheitlichen Organismus (Zentralnervensystem, neuromuskuläres System, Herz-Kreislauf-System, Atemsystem, neuroendokrinologisches System, Wärmeregulierungssystem, metabolisches System u.a.) betreffen. Den größten ökono-misierenden und antihypoxischen Effekt schreibt der Autor in Anlehnung an J. V. Vysocin dem nichtspezifischen funktionalen Hemmungs- und Entspannungssystem des Schutzes des Organismus vor extremen Einwirkungen unterschiedlicher adaptogener Faktoren zu. Diese werden von akuten Störungen der Homöostase und Erscheinungen der Gewebehypoxie begleitet. Das mit diesen Erkenntnissen vom Autor speziell entwickelte System des Entspannungstrainings wurde an zwei Fußballmannschaften experimentell überprüft und zeigte seine positive Auswirkung in allen untersuchten polymyografischen, kardiologischen, psychophysiologischen und ergometrischen Parametern. Schnürer