Balance und Reaktionstraining in der Sturzprophylaxe. Sturzgefahr im Alter - Verletzungen sind vermeidbar

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schlegel, Stefan
Erschienen in:Praxis der Psychomotorik
Veröffentlicht:31 (2006), 4, S. 234-242, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Französisch
ISSN:0170-060X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200702000266
Quelle:BISp

Abstract

Während Kinder mit jedem Sturz zu Boden an Sicherheit gewinnen, verlieren Menschen mit zunehmendem Alter diese Fähigkeit. Statistiken zeigen, dass ältere Menschen (ab 65 Jahren) neben einer erhöhten Krankheitsgefährdung auch einem erhöhten Sturzrisiko ausgesetzt sind. Verf. macht deutlich, dass Stürze neben den körperlichen auch gravierende soziale und psychische Folgen haben können. Die Angst vor weiteren Stürzen führt vielfach bei älteren Menschen zu einer Reduktion der alltäglichen Lebensaktivität und damit letztlich zu einem Abbau der eigenen Fitness. Verf. zeigt zunächst auf, wie man im Rahmen eines „Screenings“ erkennen kann, ob jemand sturzgefährdet ist. „Sturzpräventionskurse“, die es bereits in Deutschland gibt (z. B. Zusammenarbeit verschiedener Seniorenverbände mit dem Landessportbund Hamburg) sollten keine „Fallübungen“ beinhalten, vielmehr empfiehlt Verf., auch um der altersbedingten Abnahme der Muskelmasse zu entgegnen, anhand zahlreicher Praxisbeispiele ein moderates Kraft- sowie ein allgemeines Balance- und Reaktionstraining. Lemmer