Psychologische Aspekte von Sportverletzungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kleinert, Jens
Erschienen in:Handbuch Sportpsychologie
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 2006, S. 279-286, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200701000167
Quelle:BISp

Abstract

Die zunehmende Überforderung und das Eintreten in sportliche Grenzbereiche bergen in dreifacher Hinsicht die Notwendigkeit der psychologischen Betrachtung von Sportverletzungen. Zum Ersten bringt der Umgang mit starken körperlichen Belastungen und mit hohen Trainingsumfängen auch eine starke psychologische Beanspruchung mit sich. Dieses erhöhte Stresspotential erhöht die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen. Kommt es zum Zweiten zu Verletzungen, so sollten diese vor dem Hintergrund optimierter Heilung und Rehabilitation auch aus psychologischer Perspektive betrachtet werden. Dabei sollte eine psychosomatische und eine psychobehaviorale Perspektive unterschieden werden. Zum Dritten sollte nach erfolgter Rehabilitation auch eine mögliche Sekundärprävention unter psychologischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Hierbei spielen Verletzungsangst oder Motivationsregulation eine bedeutsame Rolle. Dementsprechend gliedert sich die folgende Darstellung in psychologische Aspekte der Verletzungsverursachung, psychologische Aspekte der Heilung und Rehabilitation sowie psychologische Aspekte in der Sekundärprävention von Sportverletzungen. Einleitung (gekürzt und geändert), (Hinweis: Literaturangaben S. 296-341)