Zavislost reakcneho casu karatistov od farby stimuli
Deutscher übersetzter Titel: | Die Abhängigkeit der Reaktionszeit der Karatekas von der Farbstimulierung |
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Autor: | Grmanova, Kristina; Hamar, Dušan; Zemková, Erika |
Erschienen in: | Telesna vychova & sport |
Veröffentlicht: | 16 (2006), 2, S. 33-35, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Slowakisch |
ISSN: | 1335-2245 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200611002697 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Karate gehören neben der speziellen Ausdauer, Schnelligkeit u.a. anderen Eigenschaften auch die Reaktionsschnelligkeit auf optische Signale zu den leistungsbestimmenden Faktoren. Eine notwendige Voraussetzung für die Entwicklung dieser komplexen Fähigkeit ist die einfache Reaktionsfähigkeit, die in der Struktur der sportlichen Leistung im Karate als wichtiger Faktor auftritt. Aus diesem Grund verfolgen die Autoren mit ihrer Arbeit das Ziel, aufzudecken, ob unterschiedliche Farben der Handschützer (rot und blau) die Schnelligkeit der spezifischen motorischen Reaktion in Form des Schlags mit der oberen Extremität beeinflussen. In einer Untersuchung an 23 Karatekas (9 Männer, 14 Frauen, Durchschnittsalter 24,5 +/- 6,5 J. bzw. 21,2 +/- 4,8 J.) unterschiedlicher Leistungsklassen zeigte sich, dass 1. die Unterschiede in der Reaktionszeit auf Rot und Blau statistisch nicht signifikant sind; dass 2. die einfache motorische Reaktion die Antwort mit einer zuvor erworbenen kurzzeitigen elementaren motorischen Tätigkeit auf das zu erwartenden Signal genetisch bedingt ist und deshalb im Training nur teilweise beeinflusst werden kann; dass 3. aber festgestellt werden kann, dass mit speziellem Training, bei dem Karatekas systematisch auf Reize der erwähnten Farben zu reagieren haben, eine gewisse Angleichung erfolgen kann; dass 4. in Annäherung an die Wettkampfbedingungen die Untersuchung der Gesamtreaktion notwendig wäre; dass 5. auch die Antizipationsfähigkeiten, die nicht Gegenstand der Untersuchung waren, offensichtlich von der Reaktionszeit beeinflusst werden; dass sich 6. Wettkampferfahrungen offenbar auf die Reaktionsfähigkeit auswirken; dass 7. für hohe sportliche Leistungen nicht nur eine gezielte psychophysische Leistungsfähigkeit erforderlich, sondern auch der aktuelle psychische Zustand entscheidend ist. Schnürer