Eine Evaluation des sensomotorischen Trainings bei Kindern mit ADHS

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Banaschewski, Tobias; Rothenberger, Aribert
Erschienen in:Motorik
Veröffentlicht:29 (2006), 2, S. 57-64, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0170-5792, 2655328-4
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200611002653
Quelle:BISp

Abstract

Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) leiden unter der eingeschränkten Fähigkeit, motorische Abläufe zu kontrollieren. Zur Überprüfung der Effektivität eines sensomotorischen Trainingsprogramms (nach Kiphard) wurden daher Kinder mit ADHS-Syndrom, aufgeteilt in zwei Gruppen, im Rahmen einer Evaluation sowohl einem sensomotorischen Training, als auch einer kognitiven Verhaltenstherapie unterzogen. Ziel eines sensomotorischen Trainings ist es, durch das Erlernen einfacher und komplexer Bewegungen wesentliche perzeptelle und motorische Fähigkeiten zu entwickeln. Die Untersuchungsergebnisse der vergleichenden Evaluation zeigen, dass beide Behandlungsarten zu trainingsspezifischen Verhaltensverbesserungen führten, d. h. das sensomotorische Training verbesserte die sensomotorische Koordinationsfähigkeit der Kinder und die kognitive Verhaltenstherapie deren „kognitive Impulskontrolle“. Lemmer