The role of body balance in sport traumatology

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Rolle des körperlichen Gleichgewichts in der Sporttraumatologie
Autor:Gallozzi, C.
Erschienen in:Medicina dello sport
Veröffentlicht:56 (2003), 4, S. 253-265, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Italienisch
ISSN:0025-7826, 1827-1863
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200611002628
Quelle:BISp

Abstract

Dysfunktionen der körperlichen Haltung beschäftigen zunehmend die Sportmediziner und –traumatologen. Das hier vertretene Konzept der Haltung bezeichnet jede vom Körper in einer bestimmten Situation eingenommene Position, d.h. sie wird als dynamisch begriffen, weshalb das Gleichgewichtsvermögen eine zentrale Rolle spielt. Ziel spezifischer Trainingsprogramme ist die Optimierung des Verhältnisses zwischen dem Subjekt und der umgebenden Umwelt mit Blick auf die Haltung des Körpers. Ein komplexes Zusammenspiel von Muskel- und Skelettsystem hat die Aufgabe, gegen die die Schwerkraft und gegen äußere Kräfte zu kämpfen sowie die stabilste Position in der jeweiligen Raum-Zeit-Situation zu finden. Dabei spielen die Sinne, die Propriozeption und das Zentralnervensystem die Schlüsselrolle. Der Fuß als primäre Kontaktfläche des Menschen mit der ihn umgebenden Umwelt wird im Sport nach wie vor unterbewertet. Die Fußstellung ist häufig für Probleme und pathologische Veränderungen der gesamten Körperhaltung verantwortlich, wobei sich je nach den zu diagnostizierenden Deformierungen verschiedene therapeutische Maßnahmen empfehlen. So sind zum Beispiel Haltungsschäden, die an der Wirbelsäule offenbar werden, nicht selten auf die Fußstellung bzw. die Veränderungen des komplexen Systems von Gelenken, Muskeln und Knochen des Fußes zurückzuführen. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule und des Brustkorbes ist ein weiteres zentrales Element mit Blick auf die Optimierung der Körperhaltung. SaSch