Abstract

Verf. befassen sich in ihrer Studie mit Möglichkeiten zur Nutzung der segmentalen bioelektrischen Impendanzanalyse (BIA) bei gesunden Probanden. Ihr Ziel besteht in der Untersuchung der segmentalen Zusammensetzung der Körperflüssigkeiten in den Extremitäten und im Rumpf und der Verteilung der Körperflüssigkeiten bei Läufern (Leichtathletik), die in ihren Sportdisziplinen nicht einseitig belastet sind. Insbesondere wurde erforscht, ob sich die Dominanz der oberen Extremitäten und Präferenz der nichtdominanten unteren Extremitäten als Abstoßkraft in der Verteilung der Körperflüssigkeit in den einzelnen Segmenten äußert. In Auswertung der Erhebungen an 27 Leichtathleten (16 Männer, 22,4 +/- 3,41 Jahre, Körperhöhe 183 +/- 5,16 cm, Körpergewicht 73,7 +/- 4,48 kg; 11 Frauen, 18,6 +/- 2,27 Jahre, Körperhöhe 173,3 +/- 5,54 cm, Körpergewicht 58,5 +/- 3,62 kg) mit Ermittlung der Körperzusammensetzung und der Gesamtkörperflüssigkeit (TBW), des intrazellulären Wassers (ICW) und des extrazellulären Wassers (ECW) und der Segmentalzusammensetzung der Flüssigkeiten in den unteren Extremität und im Rumpf wurden folgende Ergebnisse gefunden: 1. Männer haben mehr TBW, ECW und ICW; 2. Die prozentuale Zusammensetzung von ICW und ECW zur TBW ist bei Männern und Frauen fast gleich und hängt offensichtlich mit dem ähnlichen Inhalt des langjährigen Trainings zusammen; 3. Bei Männern und Frauen ist die Verteilung der Flüssigkeiten in den Extremitäten symmetrisch; 4. Eine Dominanz der Extre-mitäten zeigt sich nicht in der ungleichmäßigen Verteilung der Flüssigkeiten. Schnürer