A framework for influencing the development and performance of the female middle distance athlete

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Ein Rahmen zur Beeinflussung der Entwicklung und Leistung von Mittelstreckenläuferinnen
Autor:Bullock, Dave
Erschienen in:Modern athlete and coach
Veröffentlicht:44 (2006), 2, S. 21-28, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0047-7672
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200606001434
Quelle:BISp

Abstract

Der Erfolg einer Mittelstreckenläuferin hängt von ihrem genetischen Potenzial ab (z. B. der VO2max), von ihrer Schnelligkeit, vom Training zur Entwicklung sowohl der Schnelligkeit als auch Ausdauer (individuelle Trainierbarkeit und Anpassung) sowie von ihren psychologischen Qualitäten (Motivation, Wille und Selbstwertgefühl). Hinzu kommen zehn Aspekte, die laut Verf. „intelligentes“ Mittelstreckentraining kennzeichnen: 1. Die Läuferin sollte leicht „untertrainiert“ sein, d. h. der Trainingsumfang und die Trainingsintensität sollten sich leicht unterhalb der Grenze bewegen, die der Trainer angesichts der jew. aktuellen Form als maximal betrachten würde. 2. Das Training sollte konstant und die Erholung gut sein. 3. Es sollten regelmäßig Entlastungstrainingseinheiten (Schwimmen, Radfahren) durchgeführt werden. 4. Falls nötig, sollte ein Crosstraining absolviert werden. 5. Die Sportlerin sollte einen korrekten Ernährungsplan befolgen. 6. Massage, Stretching, Eisbehandlung und Herzfrequenzmessungen sollten feste Elemente des Trainings sein. 7. Die Läuferin sollte über ein unterstützendes Team verfügen (Physiotherapeut, Arzt etc.). 8. Wenn hinsichtlich einer Trainingsmaßnahme Zweifel bestehen, sollte darauf verzichtet werden. 9. Die Flexibilität des Programms sollte sich auch in spontanen, situationsadäquaten Ruhetagen widerspiegeln. 10. Es müssen Verfahren der psychologischen/emotionalen Stressreduzierung zum Einsatz kommen. Für besonders wichtig hält Verf. die Unterstützung durch den Trainer hinsichtlich folgender vier Aspekte: 1. Die Läuferinnen sollten in die Lage versetzt werden, Kontrolle über sich selbst und ihr Training auszuüben. 2. Sie müssen optimalen Steuerung ihrer Erholung angeleitet werden. 3. Das Training, die Wettkämpfe und die Erholung müssen optimal geplant werden. 4. Der Trainer sollte insbesondere durch konstantes positives Feedback das Selbstwertgefühl der von ihm betreuten Läuferinnen stärken. Schiffer